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Provedor de dados:  Organic Eprints
País:  Germany
Título:  Eckpunkte einer standortangepassten Landwirtschaft in der Schweiz
Autores:  Müller, Adrian
Meier, Matthias
Moakes, Simon
Oehen, Bernadette
Data:  2018
Ano:  2018
Palavras-chave:  Animal husbandry
Crop husbandry
Produce chain management
Switzerland
Resumo:  In dieser Studie bestimmen wir auf der Basis verschiedener Modellierungsstudien die Eckpunkte einer standortangepassten Landwirtschaft für die Schweiz. Dies bedeutet eine langfristig produktive Landwirtschaft, die umweltverträglich ist und die Lebensgrundlagen nicht zerstört weil sie die lokalen Ressourcen in einer den lokalen Gegebenheiten entsprechend optimalen Weise nutzt. Dies bedeutet insbesondere, dass sie die lokal verfügbaren Kulturlandflächen mit einer Produktionsintensität, die innerhalb der Kapazitätsgrenzen der lokalen Ökosysteme liegt, nutzt. Neben der Nahrungsmittelproduktion erbringt eine solche Landwirtschaft zahlreiche weitere Ökosystemdienstleistungen und unterstützt die Resilienz der Ökosysteme. Dies wird durch die Reduktion der Inputs (Mineraldünger und Pflanzenschutzmittel, Importe von Kraftfuttermitteln), sowie durch eine graslandbasierte Tierproduktion und daraus resultierend eine tiefere Zahl von Nutztieren umgesetzt. Konsumseitig bedeutet dies massiv tiefere Anteile an tierischen Produkten in der Ernährung und reduzierte Nahrungsmittelabfälle. Somit bedingt die Umsetzung einer solchen Landwirtschaft auch massive Veränderungen der Konsumgewohnheiten, denn nur so kann vermieden werden, dass sich die Umwelteffekte einfach ins Ausland verlagern, da die durch die obigen Massnahmen reduzierte Produktion tierischer Produkte nicht einfach durch Importe ersetzt wird. Ein zentraler Aspekt ist also eine generelle „Verkleinerung“ (im Sinne von wieviel total produziert werden muss) des Ernährungssystems durch die Reduktion von Abfall und dem Anteil tierischer Produkte in der Ernährung. Dies schafft Raum für extensivere Produktionsformen wie graslandbasierte Tierproduktion mit tieferen Tierbesatzdichten oder den biologischen Landbau, ohne dass die Ernährungssicherung gefährdet würde. Mit diesen Massnahmen lassen sich gemäss den Modellrechnungen die Umweltwirkungen von Stickstoffüberschüssen, sowie Treibhausgasemissionen und Ökotoxizität etc. stark reduzieren während das Kalorienangebot leicht steigt und die Proteinversorgung nicht abnimmt. Eine standortangepasste Produktion braucht zwar mehr Landfläche pro Tonne Produkt als die konventionelle Produktion, aber in den anderen Nachhaltigkeitsindikatoren erreicht sie Verbesserungen. Wegen der total reduzierten Produktionsmenge steigt der totale Landverbrauch dennoch nicht an. Der Knackpunkt dabei ist natürlich die Umsetzung, insbesondere, da sich das Konsumverhalten stark verändern muss, sowie die Struktur der Landwirtschaft und auch die in die Herstellung von Lebensmitteln involvierten Lieferketten. Andererseits ist klar, dass es nicht so weitergehen kann wie bisher, gegeben all die negativen Auswirkungen der aktuellen landwirtschaftlichen Produktion und die Begrenztheit der natürlichen Ressourcen.
Tipo:  Report
Idioma:  Alemão
Identificador:  http://orgprints.org/34488/1/mueller-etal-2018-KonsistenteLandwirtschaftSchweiz_29_6_2018.pdf

Müller, Adrian; Meier, Matthias; Moakes, Simon and Oehen, Bernadette (2018) Eckpunkte einer standortangepassten Landwirtschaft in der Schweiz. Forschungsinstitut für biologischen Landbau (FiBL), CH-Frick .
Relação:  http://orgprints.org/34488/
Formato:  application/pdf
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