Registro completo |
Provedor de dados: |
Organic Eprints
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País: |
Germany
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Título: |
Fairness entlang der Wertschöpfungskette – Möglichkeiten der Profilierung am Biomarkt und der Verbraucheransprache mittels regionalem Mehrwert
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Autores: |
Schäfer, Martina
Kröger, Melanie
Wirz, Axel
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Data: |
2010-07
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Ano: |
2010
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Palavras-chave: |
"Organics" in general Farming Systems Values
Standards and certification
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Resumo: |
Im Rahmen des Projekts wurde die Erfahrung von Initiativen systematisiert, die sich derzeit in Deutschland mit sozialen Standards profilieren wollen, die über die derzeitigen Richtlinien der ökologischen Anbauverbände hinausgehen. Näher untersucht wurden sieben Initiativen; davon drei, die von Verbänden ausgehen (Naturland, Biokreis, Demeter) und vier, die von Unternehmensnetzwerken gegründet wurden (BioFairVerein, fair®ional Bio Berlin-Brandenburg, RegioFair Zentralschweiz, Regionalwert AG). Die Initiativen wurden zu ihren Erfahrungen mit den gewählten Organisationsstrukturen, den formulierten Standards, den eingesetzten Kontrollverfahren und der gewählten Verbraucheransprache befragt und Erfolgsfaktoren für diese Themenfelder formuliert. Weiterhin wurden die Erfahrungen mit dem Marktauftritt von zwei Initiativen ausgewertet. Die Erkenntnisse wurden abschließend in Form einer Handreichung gebündelt. Bei den ‚Bio-Fair‘-Initiativen handelt es sich bisher durchgehend um kleine Organisationen (unter 30 Mitglieder), die über ein schmales Produktsortiment verfügen und noch dabei sind, sich im Handel zu etablieren. Die Erfahrungen der Testmärkte zeigen, dass „Bio-Fair-Produkte“ keine Selbstläufer sind, sondern dass der damit verbundene Mehrwert gut kommuniziert werden muss. Bei den Bio-Fachhändler(inne)n und den Kund(inn)en besteht jedoch große Offenheit für das Thema. Für die Mitgliedsbetriebe der Initiativen ergibt sich neben dem unmittelbaren Markterfolg Nutzen in anderen Bereichen, wie dem Aufbau verlässlicher Handelsbeziehungen, einer gemeinsamen Qualitätssicherung und der Stärkung regionaler Strukturen. Einige Verarbeitungsbetriebe nutzen dieses Thema außerdem bereits erfolgreich, um ihr Image als Vorreiter zu stärken. Auch die formulierten Standards zu interner und externer Fairness sowie die Kontrollinstrumente werden derzeit noch erprobt. Insgesamt befindet sich die Ausdifferenzierung des Bio-Markts durch die zunehmende Gründung von 'Bio-Fair'-Initiativen und der Beschäftigung von Verbänden mit diesem Thema in einer dynamischen Phase. Die Entwicklungen der nächsten Jahre werden zeigen, ob die Verbraucher(innen) sich von dem Mehrwert der Produkte angesprochen fühlen und sich ein Teil der Initiativen dauerhaft am Markt etablieren kann.
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Tipo: |
Report
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Idioma: |
deu
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Identificador: |
http://orgprints.org/17273/7/17273%2D08OE105%2Dtu_ztg%2Dschaefer%2D2010%2Dfairness_wertschoepfungskette.pdf
http://orgprints.org/17273/10/17273%2D08OE105%2Dtu_ztg%2Dschaefer%2D2010%2Dfairness_broschuere.pdf
Schäfer, Martina; Kröger, Melanie and Wirz, Axel (2010) Fairness entlang der Wertschöpfungskette – Möglichkeiten der Profilierung am Biomarkt und der Verbraucheransprache mittels regionalem Mehrwert. [Fairness in value added chains – Chances for differentiation at the organic market and addressing consumers with organic& fair trade issues.] Technische Universität Berlin, Zentrum Technik und Gesellschaft (ZTG).
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Relação: |
http://orgprints.org/17273/
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Formato: |
application/pdf
application/pdf
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