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Provedor de dados:  Organic Eprints
País:  Germany
Título:  Der Wert des DOK‐Versuches unter den Aspekten moderner agrarwissenschaftlicher Forschung
Autores:  Mäder, Paul
Alföldi, Thomas
Niggli, Urs
Besson, Jean‐Marc
Dubois, David
Data:  1997
Ano:  1997
Palavras-chave:  Soil
Resumo:  Der grosse Spardruck zwingt die Agrarforschungsinstitutionen weltweit, haushälterisch mit ihren Mitteln umzugehen. Die Forschungsschwerpunkte werden deshalb vor allem auf Themengebiete und Versuchsanstellungen gesetzt, in denen Resultate kurzfristig erwartet werden können und welche keine teuren Feldversuche benötigen. Ein Hauptziel moderner agrarwissenschaftlicher Forschung ist jedoch die Entwicklung nachhaltiger Produktionssysteme, die sich nur bedingt in kurzfristig angelegten Versuchen abklären lässt. Die Sicherung einer ausreichenden Nahrungsmittelerzeugung von hoher Qualität, ein haushälterischer Umgang mit nicht erneuerbaren Ressourcen (Düngemittel, Energie) sowie die Erhaltung der Bodenfruchtbarkeit und einer hohen Biodiversität sind wichtige Zielgrössen nachhaltiger Produktionssysteme. Am Beispiel des DOK-Versuches, in welchem seit 1978 die drei Anbausysteme biologisch-dynamisch, organisch-biologisch und konventionell/integriert miteinander verglichen werden, wird aufgezeigt, wie diese Systeme langfristig obige Zielsetzungen erfüllen. Der Parzellenversuch wurde auf einer tiefgründigen Löss-Parabraunerde in Therwil (Region Basel, Schweiz) auf einer Fläche von 1.5 ha angelegt. Die siebengliedrige Fruchtfolge war für alle Verfahren gleich. Düngung und Pflanzenschutz wurden entsprechend den Richtlinien der drei Anbausysteme ausgeführt. Im Durchschnitt von zwei Fruchtfolgeperioden und über alle Kulturen (1978-1991) lagen die Erträge der beiden ökologischen Systeme (D und O) rund 20 % tiefer als im konventionellen System (K). In dieser Zeitperiode erhielten aber die ökologischen Verfahren 60 % weniger löslichen Stickstoff bzw. 25 % weniger Gesamtstickstoff, rund 40 % weniger Phosphor und 50 % weniger Kalium. Der Verzicht auf mineralische Stickstoffdünger führte in den Ökoverfahren überdies zu einem 20 bis 30 % tieferen Energieverbrauch pro Ertragseinheit. Die bodenbiologische Aktivität und Diversität war in den ökologischen Anbausystemen signifikant erhöht. Die langjährig differenzierte Bewirtschaftung führte zu bedeutsamen Unterschieden bei der Artenvielfalt von Indikatororganismen und in grundlegenden Prozessen im Boden (P-Dynamik, metabolische Effizienz der Bodenmikroorganismen). Sowohl bei den Boden- als auch bei den Qualitätsuntersuchungen zeigte sich der DOK-Versuch als äusserst wertvoll zur Weiterentwicklung von Methoden.
Tipo:  Journal paper
Identificador:  http://orgprints.org/26779/1/Maeder_et_al_1997_AASS.pdf

Mäder, Paul; Alföldi, Thomas; Niggli, Urs ; Besson, Jean‐Marc and Dubois, David (1997) Der Wert des DOK‐Versuches unter den Aspekten moderner agrarwissenschaftlicher Forschung. Archives of Agronomy and Soil Science, 42 (3-4), pp. 279-301.
Relação:  http://orgprints.org/26779/
Formato:  application/pdf
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