Sabiia Seb
PortuguêsEspañolEnglish
Embrapa
        Busca avançada

Botão Atualizar


Botão Atualizar

Registro completo
Provedor de dados:  Organic Eprints
País:  Germany
Título:  Verbesserung der Resistenz gegen den Erreger des Braunrostes (Puccinia triticina) in Weizenformen des ökologischen Landbaus, Einkorn (Triticum monococcum), Emmer (Triticum dicoccum) und Dinkel (Triticum spelta)
Autores:  Bundesanstalt für Züchtungsforschung an Kulturpflanzen, Institut für Epidemiologie und Resistenz
Data:  2003
Ano:  2003
Palavras-chave:  Cereals
Pulses and oilseeds Breeding
Genetics and propagation
Resumo:  Genetisch unterschiedliche Weizenarten wurden auf Resistenz gegen den Erreger des Braunrostes evaluiert. Diploide (Einkornreihe), tetraploide (Emmerreihe) und hexaploide (Dinkelreihe) Weizenarten aus Genbanken und von Züchtern des konventionellen und ökologischen Landbaus wurden gesammelt und auf Resistenz untersucht. In die Untersuchungen wurde in der Einkornreihe noch Wildeinkorn und in der Emmerreihe noch Rauweizen eingeschlossen. Von 1051 Akzessionen wurden 733 einer eingehenden Resistenzprüfung unterzogen, die restlichen Genotypen schieden wegen zu geringer Frosthärte im Feld oder hoher Anfälligkeit aus. In Einkorn wurden 13 Genotypen mit einem hohen Grad von prähaustorieller Resistenz ausgelesen. Die prähaustorielle Resistenz bewirkt, dass der Pilz noch vor der Bildung von Haustorien sein Wachstum einstellt. Die Pflanze bleibt völlig grün, weil der Pilz nicht eindringen kann, und sie sich nicht durch Hypersensitivitätsreaktionen wehren muss. Die prähaustorielle Resistenz wirkt unspezifisch gegenüber Pilzisolaten, da sie eine breite genetische Grundlage hat. Es wird vermutet, dass sie eine dauerhafte Wirkung besitzt. Diese Resistenzform würde besonders in Hart- und Weichweizen einen Züchtungsfortschritt bewirken, da dort eine solche Resistenzform bislang nicht genutzt wird und die Dauerhaftigkeit ein wichtiges Problem darstellt. Bei Emmer und Rauweizen wird partielle Resistenz häufig beobachtet. Bei dieser Resistenzform werden nicht an allen Infektionsstellen Rostpusteln entwickelt, so dass je nach Genotyp ein unterschiedlicher Befall auftreten kann. Die selektierten Genotypen können nach Leistungsprüfungen direkt genutzt werden. Eine Übertragung dieser Resistenzform in andere Weizenarten ist für Hartweizen interessant. Auch die Selektion resistenter Genotypen bei Dinkel war erfolgreich. Ihre Häufigkeit ist allerdings sehr gering, da nur 2 Linien ein hohes Resistenzniveau besitzen. Um die Resistenz in breiterem Umfang in der Züchtung verwenden zu können, ist ihre Übertragung in mehrere Dinkellinien mit guten agronomischen Eigenschaften sinnvoll. Die entdeckte prähaustorielle Resistenz wird durch Gene gesteuert, die neu und züchterisch besonders interessant sind. Gene für partielle Resistenz sind bereits von unserem Brotweizen bekannt. Die Neuheit der in Emmer und Rauweizen identifizierten Resistenzgene muss deshalb erst nachgewiesen werden. Das gleiche trifft für Dinkel zu, nachdem eine resistente Sorte zugelassen wurde und sich weitere resistente Stämme in der Wertprüfung befinden. In jedem Fall setzt die effektive Verwendung der neuen Resistenzgene in der Züchtung umfangreiche genetische Analysen voraus.
Tipo:  Report
Idioma:  deu
Identificador:  http://orgprints.org/7830/1/7830%2D02OE028%2Dble%2Dbaz%2D2003%2Dbraunrost.pdf

http://orgprints.org/7830/2/7830%2D02OE028%2Dble%2Dbaz%2D2003%2Dbraunrost%2Dtab.xls

Bundesanstalt für Züchtungsforschung an Kulturpflanzen, Institut für Epidemiologie und Resistenz (2003) Verbesserung der Resistenz gegen den Erreger des Braunrostes (Puccinia triticina) in Weizenformen des ökologischen Landbaus, Einkorn (Triticum monococcum), Emmer (Triticum dicoccum) und Dinkel (Triticum spelta). [Improving the resistance to the agent of leaf rust (Puccinia triticina) of wheat species cultivated in ecological agriculture, einkorn wheat (Triticum monococcum), emmer wheat (Triticum dicoccum) and spelt wheat (Triticum spelta).] Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung (BLE), Bonn, Geschäftsstelle Bundesprogramm Ökologischer Landbau.
Relação:  http://orgprints.org/7830/
Formato:  application/pdf

other
Fechar
 

Empresa Brasileira de Pesquisa Agropecuária - Embrapa
Todos os direitos reservados, conforme Lei n° 9.610
Política de Privacidade
Área restrita

Embrapa
Parque Estação Biológica - PqEB s/n°
Brasília, DF - Brasil - CEP 70770-901
Fone: (61) 3448-4433 - Fax: (61) 3448-4890 / 3448-4891 SAC: https://www.embrapa.br/fale-conosco

Valid HTML 4.01 Transitional