Leistus fulvibarbis Dejean, 1826, wurde zum ersten Mal seit mehr als 100 Jahren wieder für die Schweiz nachgewiesen. Anhand dieses Wiederfunds in Basel soll auf die Fundumstände eingegangen werden und die Verbreitung und mögliche Ausbreitungswege dieser Art diskutiert werden. L. fulvibarbis kommt von Westeuropa über den Mittelmeerraum bis nach Kleinasien vor (Horion, 1941; Turin, 1981) und wird bei Jeannel(1947) als typische Art für ein atlantisches Verbreitungsmuster vorgestellt. In Frankreich ist die Art verbreitet, fehlt aber im Nordosten (Jura und Vogesen) (Deville, 1921; Jeannel, 1941). Im Elsass ist sie bei Callot& Schott (1993) nicht in der Faunenliste erwähnt, sondern nur als alte Meldungen ohne Belege von Bourgeois (ca. 1910) und Scherdlin... |